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Bin ich hier richtig?

Was ist eigentlich Psychotherapie?

Wann ist eine Psychotherapie angebracht oder nötigt?


Was sind die Ziele einer Psychotherapie?

 

Zunächst ist die Psychotherapie als eine Heilbehandlung zu verstehen. Deren Ziel ist es, das seelische Leid zu mindern, die Symptome aufzulösen und eine psychische Erkrankung auf diese Weise zu behandeln. Dennoch leistet die Therapie in der Regel mehr als die Behandlung von Symptomen. Oft wird versucht, gleichzeitig eine persönliche Weiterentwicklung zu erreichen. Dies trifft insbesondere für die Tiefenpsychologie, die Psychoanalyse und alternative Verfahren zu. Es handelt sich bei einer solchen Therapie somit gleichfalls um eine Investitionen in die eigene Persönlichkeit.

Aufgrund der Beziehungsgestaltung mit dem Therapeuten und verschiedenster Anregungen erfährt der Patient auf unterschiedlichen Ebenen die verursachenden Zusammenhänge für sein Leiden. Sich auf diese Weise selbst kennenlernen zu können, ermöglicht Zugänge, um mit Problemlagen besser umzugehen. Auch spart es Zeit, führt zu mehr Energie und dazu, sich auf das Wesentliche im Leben konzentrieren zu können. Dies alles steigert das geistige und körperliche Wohlbefinden.

Psychische Leiden beeinträchtigen immer den ganzen Menschen in seinem Erleben, Verhalten, seinen sozialen Beziehungen, oft auch in seiner beruflichen Tätigkeit. Demnach bedeuten psychotherapeutische Behandlungen von Krankheiten meistens, dass nicht nur das Symptom oder nur eine Krankheit behandelt wird. Vielmehr soll der Mensch mit seiner ganzen Geschichte und seiner jeweiligen Lebenswelt in die Behandlung einbezogen werden.

Der Krankheitsbegriff vieler Psychotherapie-Richtungen ist umfassender als der einer lediglich am kranken Körper orientierten Medizin. So gesehen können nicht nur einzelne Menschen, sondern auch Paare, Familien und größere Gruppen erkranken. So kann z.B. ein Kind zum Symptomträger einer kranken Familie werden, wobei in erster Linie die Angehörigen der Psychotherapie bedürfen.

Die Behandlung der Psyche bedeutet, dass therapeutische Maßnahmen am Verhalten und Erleben, also an der Seele des erkranken Menschen ansetzen. Sie bestehen aber nicht aus Ratschlägen, Verboten, Aufklärungen, Trost oder Ähnlichem, wie es im Alltagsgespräch üblich ist. Sie wirken viel mehr systematisch auf den Prozess der Erkrankung und die Krankheitsursachen ein.

 

© Szuwart Psychotherapie    


Wie und warum wirkt Psychotherapie?

Welches psychotherapeutische Verfahren soll ich wählen?

Welche Nebenwirkungen kann eine Psychotherapie haben?